Krieg & Frieden
Paukenmesse (J. Haydn)
Sinfonie in c-Moll (J. M. Kraus)
„Krieg und Frieden“ …
… das sind zwei diametral entgegengesetzte Zustände. Krieg heißt Hass, Kampf, Zerstörung, Leiden, Sterben. Frieden kann mit Harmonie, Wärme, Fröhlichkeit und Leben assoziiert werden. In der „Symphonie funèbre“ von Joseph Martin Kraus dominieren die dunklen und finsteren Klänge der Grundtonart c-Moll. Betroffenheit und Trauer brechen sich Bahn. Im Gegensatz dazu steht Joseph Haydns „Paukenmesse“ in der lichten Tonart C-Dur, was auch besonders in die österliche Zeit passt, in der Hoffnung und Freude im Vordergrund stehen. „Krieg“ und „Frieden“ – ausgedrückt in zwei konträren Tonarten, die sich aber letztlich auf den selben Grundton beziehen, der die Werke verbindet. Man merkt: Krieg und Frieden können nahe beieinander liegen und sind doch gänzlich unterschiedliche Zustände…
Felix Mathy
Künstlerischer Leiter Musica Starnberg
Zu den Werken
Hauptwerk des Konzerts von Musica Starnberg wird Joseph Haydns am 26. Dezember 1796 uraufgeführte Missa in tempore belli, die sogenannte Paukenmesse, Hob. XXII: 9 in C-Dur, sein. Dieses Werk komponierte Haydn im Auftrag des Fürsten Nikolaus II. Esterházy. Zu den charakteristischen Paukenschlägen im Agnus Dei ließ sich Haydn von den kriegerischen Paukenschlägen im Zusammenhang mit der Bedrohung Wiens durch die napoleonischen Truppen inspirieren. Als zweites Werk wird die am 13. April 1792 in Stockholm uraufgeführte Symphonie funèbre in c-Moll von Joseph Martin Kraus, VB148, erklingen.
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